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"Gewalt beginnt nicht erst mit einer Ohrfeige"

Kirchliche Missbrauchsstellenleiterin in der Steiermark, Ingrid Lackner: Mehr auf Grenzverletzungen schauen, die oft subtil als Grenzverschiebungen beginnen - Menschen, die Missbrauch melden, besonders schützen

Graz, 28.02.2024 (KAP) Auf die vielfältigen Ausformungen von Gewalt und Missbrauch macht die Leiterin der Stabsstelle für Prävention gegen Missbrauch und Gewalt in der Katholischen Kirche Steiermark, Ingrid Lackner, aufmerksam. "Gewalt beginnt nicht erst mit einer Ohrfeige, sondern schon viel früher: bei Grenzverletzungen, die oft subtil als Grenzverschiebungen beginnen. Auf der Stufenleiter der Gewalt folgen dann Übergriffe, schwere Übergriffe bis hin zu Straftaten", erklärte Lackner in der Kirchenzeitung der Diözese Graz Seckau "Sonntagsblatt" (aktuelle Ausgabe).

Grundsätzlich gelte, "wo viel Macht ist, besteht ein höheres Risiko", erklärte die Expertin. So sei Macht per se nichts Schlechtes, etwa wenn man sie nütze, um andere zu befähigen. "Wenn eine Machtposition aber missbraucht wird, dann übt man Gewalt aus. Das kann sehr subtil sein, grenzverletzend oder schwer übergriffig."

Schwieriger zu definieren sei das Wort "Missbrauch", so Lackner. Vor allem im Zusammenhang mit Sexualstraftaten, die an Kindern und Jugendlichen verübt werden, würde der Begriff andeuten, dass es auch einen "rechten Gebrauch" gäbe. "Das ist aber gerade bei sexuellen Übergriffen auf Minderjährige definitiv nicht der Fall." Gleichzeitig bringe "Missbrauch" das Erleben der Betroffenen zum Ausdruck, dass sie zur Bedürfnisbefriedigung des Täters, oder der Täterin benutzt wurden. Deshalb spreche man von "Missbrauch und Gewalt".

Kleine Grenzverletzungen könnten jedem passieren, so Lackner. "Aber wenn ich reflektiert bin, fällt mir das selbst auf, oder mich macht jemand darauf aufmerksam." Dann könne man sich entschuldigen und in Zukunft bemühen, die Grenzen anderer besser zu achten. Menschen, die ihre Macht missbrauchen, setzten Grenzverletzungen hingegen bewusst ein und steigern die Übergriffe, erklärte die Expertin.

Der Fokus in der Präventionsarbeit liege nicht nur auf sexualisierter Gewalt, sondern nehme alle Gewaltformen in den Blick. Es gelte der Grundsatz, "wenn etwas bei mir als Grenzverletzung ankommt, dann ist es eine Grenzverletzung, auch wenn das Gegenüber es nicht so gemeint hat". Auch ein Wort könne Menschen sehr verletzen. "Da setzt ein Hauptaspekt von Präventionsarbeit an: Sensibilisierung. Wir Menschen müssen ein Gefühl für achtsames und wertschätzendes Miteinander entwickeln."

Lackner skizzierte drei Stufen von Prävention: Primär gelte es, alle Maßnahmen zu setzen, um Menschen vor Gewalt zu schützen. Wenn doch etwas passiere, sei es umso wichtiger, die Verfahrenswege zu kennen und die betroffene Person und ihr Umfeld gut zu unterstützen und natürlich die Gewalteinwirkung nachhaltig zu beenden. An dritter Stelle gehe es an die Aufarbeitung: "Was können wir daraus lernen? Was müssen wir verändern, um möglichst frühzeitig Gewalt zu erkennen? Diese Erkenntnisse fließen dann in die primäre Prävention, also die Maßnahmen, ein."

Alle Gruppen einbeziehen

Leider könne es 100-prozentigen Schutz nie geben, das gelte für alle Bereiche, aber Schutzkonzepte könnten Rahmenbedingungen schaffen, die Machtmissbrauch und Grenzverletzungen erschweren. So sehe die Rahmenordnung der Österreichischen Bischofskonferenz vor, dass jede Pfarre ein Schutzkonzept entwickelt. Dabei gehe es nicht um das Produzieren von Papiertigern, sondern ein gewaltfreies Miteinander einzuüben, so Lackner.

Bei der Erstellung einer solchen Richtlinie sollten möglichst alle Gruppen in der Pfarre eingebunden sein, so die Expertin, "also von der Jungschar, dem Seniorentreff, dem Chor usw." Jede Überlegung zu Schutzkonzept beginne mit einer Risikoanalyse: "Was bieten wir an, und wer kommt zu uns? Welche Risiken gibt es, dass Menschen bei uns nicht genug geschützt sein könnten oder sich nicht wohlfühlen könnten? Was braucht es, dass es allen gut geht?"

Die Vision sei, dass durch Schutzkonzepte Menschen sensibler werden, "dass sich Haltungen verändern und wenn etwas passiert, schneller reagiert und Gewalt schon in den Anfängen gestoppt werden kann". Notwendig sei es auch, die Menschen zu ermutigen, etwas zu melden, wenn es ihnen auffällt und natürlich auch Betroffene selbst zu bestärken, sich zu melden. "Viele Betroffene trauen sich nicht, etwas zu melden, weil sie befürchten, dass man ihnen nicht glaubt. Sie fürchten, am Ende als Verleumder abgestempelt zu werden." Dabei sage Papst Franziskus selbst, dass jene, die etwas melden, besonders beschützt werden müssten. (Infos & Rahmenordnung unter https://www.ombudsstellen.at)

© KATHPRESS - Katholische Presseagentur Österreich

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Dieser Artikel ist am 28.2.2024 auf KATHPRESS - Katholische Presseagentur Österreich erschienen.


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