Sternsingeraktion 2021

Das Coronavirus hat im Jahr 2020 unser Leben auf den Kopf gestellt. Auch die „Heiligen Drei Könige“ überbringen zum Jahreswechsel ihren Sternsinger-Segen zwischen 27.12.2021 und 10.01.2021 auf unterschiedliche Weise: Mit der Sternsinger-Post, mit virtuellem Online-Sternsingerbesuch oder - wenn auch sehr eingeschränkt - traditionell mit Besuch von Haus zu Haus (ohne Wohnräume zu betreten, ohne Singen, dafür mit Mund/Nasenschutz und Abstand).
Ganz Österreich wartet auf ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht, dass unser Leben besser werden möge als im Jahr 2020. Viele Menschen im Land freuen sich über den Sternsinger-Segen für das Jahr 2021. Das Großartige an der Sternsingeraktion ist zudem, dass der Segenswunsch auch in anderen Teilen der Welt wirksam wird. Unsere Spenden für notleidende Mitmenschen in den Armutsregionen der Welt sind nötiger denn je. Die Coronapandemie hat die bittere Armut noch verstärkt. Das betrifft besonders die Kinder, die nicht in die Schule gehen können, an Hunger leiden und nun oft mit schwerer Kinderarbeit zum Überleben der Familie beitragen müssen.
Die „Heiligen Drei Könige“ brauchen jedenfalls dieses Mal noch mehr Unterstützung von den „Vierten Königen/innen“, um in den Armutsregionen wirksam helfen zu können. Das Team „Vierte/r König/in“ steht offen für alle Menschen im Land, die sich an der Sternsingerhilfe beteiligen wollen: Mit einer Spende auf das Spendenkonto (IBAN: AT56 3800 0000 0030 4501, Kontoinhaber: Dreikönigsaktion der KJS, Diözese Graz-Seckau) oder online auf www.sternsingen.at/spenden.
Sternsingen ist bei diesem speziellen Jahreswechsel innovativ und kreativ. Die Pfarren haben sich viel überlegt. So kommt der Segen zum Beispiel ins Postkästchen geflattert oder man schickt die Wünsche für das Neue Jahr mit persönlicher Widmung an alle Freunde/innen und Verwandte, indem man auf www.sternsingen.at/virtuellerbesuch klickt. Viele Pfarren gestalten auch eigene „Videofrohbotschaften“, die sie digital verbreiten oder stellen Sternsingerkassen in Geschäften auf.
Auch das traditionelle Sternsingen von Haus zu Haus wird - wenn auch sehr eingeschränkt - in manchen Pfarren durchgeführt, allerdings mit strengen Regelungen des „Sternsinger-Hygienekonzepts“: Wohninnenräume dürfen nicht betreten werden, auf Singen wird verzichtet, Mund/Nasenschutz bei allen Kontakten zu Besuchten. Dass mit den Regelungen des Sternsinger-Hygienekonzepts die Gesundheit aller Beteiligten und Besuchten bestmöglich geschützt wird, bestätigen auch Experten/innen gegenüber dem „Kurier“: „Der Kontakt an der Tür ist kurz. Der Abstand kann gut gehalten werden, Mund-Nasen-Schutz wird getragen“, meint der Hygienefacharzt Hans-Peter Hutter von der MedUni Wien. Auch Virologin Monika Redlberger-Fritz bestätigt das: „Wichtig ist: Draußen bleiben! Dann spricht nichts dagegen, dieser Tradition nachzukommen.“