Am Samstag, dem 20. November 2021, wurde in Lieboch ein Ökumenischer Gottesdienst gefeiert, der die Heilige Elisabeth zum Thema hatte. Beteiligt waren die Altkatholische Kirche, vertreten durch Pfarrer Franz Handler, die evangelisch lutherische Kirche, vertreten durch Pfarrer Friedrich Eckhardt, die evangelisch-methodistische Kirche, vertreten durch Pastor Frank Moritz-Jauk und die römisch-katholische Kirche, vertreten durch den Gastgeber, Vikar Gerhard Hatzmann.
Am 31. Oktober fand im Seelsorgeraumzentrum „Die Nacht der 1000 Lichter“ statt. Viele Pfarrkirchen werden in ganz Österreich in der Nacht vor Allerheiligen mit Kerzen und Lichtern zum Strahlen gebracht. Auch im Seelsorgeraum Kaiserwald verwandelte sich die Pfarrkirche Lieboch in ein Lichtermeer.
Neben einem Lichterlabyrinth am Kirchplatz gab es viele weitere Attraktionen in der stillen und besinnlichen Pfarrkirche, wie zum Beispiel die Kapelle als Ort der Meditation und die Sakristei als Infopoint zum persönlichen Namenspatron. Besonders bewundert wurde der Beichtstuhl, welcher sich in ein Klangerlebnis verwandelte. Bekannte Heilige erwachten zum Leben und sprachen mit persönlichen Zitaten aus ihrem Leben direkt zu den Besucherinnen und Besuchern im Beichtstuhl.
Das Highlight zu jeder Stunde waren die Licht- und Gedankenimpulse gestaltet von Vikar Gerhard Hatzmann, Kathrin Müllerferli, Anja Asel und Ines Kvar. Ein großer Dank gilt den vielen Helferinnen und Helfern, die diesen stimmungsvollen Abend möglich gemacht haben und den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung sowie dem Kilichor und der Minigruppe aus Lieboch für den Besuch.
Anja Asel
„Beim Ankommen staunend die Lichter vor und in der Kirche wahrnehmen. Die vorgetragenen Impulse achtsam hören und aufnehmen, sich der Stille in der Kirche bewusst werden, obwohl viele Menschen umhergehen. Geborgenheit spüren, den Menschen gegenüber die mir diese kostbaren Augenblicke zuteil haben werden lassen.“ Gabriele, 57 Jahre, Lannach
„Mir haben die vielen Kerzen getaugt, weil die Kirche dunkel und trotzdem so schön hell war.“ Vicky, 12 Jahre, Lieboch
„Besonders gut hat mir das Kerzenlabyrinth getan, da es mich in einer für mich anstrengenden Zeit zur Ruhe und zu meiner Mitte geführt hat. Elisabeth, 50 Jahre, Premstätten
„Wir fanden es schön, dass das Halloween Fest nicht als etwas Dunkles und Gruseliges dargestellt wurde, sondern als lichterfülltes Fest voller Hoffnung und Zuversicht.“ Oliver und Familie, Dobl
„Mir hat das Labyrinth vor der Kirche so gut gefallen.“ Sonja, 4 Jahre, Lieboch
„Beim Herrichten war das Zusammenarbeiten im Team toll. Die Stimmung in der Kapelle war besonders. Ich hab mich über die positiven Reaktionen von Menschen die nicht so oft in die Kirche kommen sehr gefreut.“ Carola, 23, Bad Gams
„Mich haben die Impulse sehr zum Nachdenken angeregt.“ Fritz, 74 Jahre, Lieboch
„Danke für die schöne Nacht, ihr habt euch wirklich viel Gedanken und Arbeit gemacht. Ich war ganz berührt.“ Margret, 65 Jahre, Tobelbad
„Das Labyrinth hat mir gefallen, weil es einen Weg rein und einen raus gegeben hat.“ Livia, 10 Jahre, Lieboch
Beim Familiengottesdienst am Vatertag erlebten die Gottesdienstbesucher eine sehr berührende Wort-Gottes-Feier zum Thema Säen und Wachsen. Helmut Kirchengast, selbst vierfacher Vater, fand vom Evangelium des winzigen Senfkorns ausgehend sehr persönliche, gute und aufmunternde Worte, wie und wo das Reich Gottes überall sichtbar und spürbar werden kann.
Bewegend war auch, wie viele Väter der Einladung zur Wort-Gottes-Verehrung gefolgt waren. In Stille, mit einem an der Osterkerze entzündeten Licht sich der wohltuenden Gegenwart Gottes vor dem Evangeliumbuch bewusst zu werden hat sicher vielen Männern, vielen Vätern an diesem Tag gut getan.
Schwungvoll und mit viel Freude hat der Kilichor wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben und würde sich über Verstärkung von vielen sangesfreudigen Kindern im Herbst sehr freuen. Anmeldung bei Edith und Kathi Müllerferli.